Reale Traumziele
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Die eigene Kreativität entdecken

Ein Hobby ist immer auch ein Weg zu sich selbst und damit zu der eigenen Kreativität. In vielen Lebenssituationen fühlen sich die Menschen jedoch erschöpft und ausgelaugt. Um sich der eigenen Kraft wieder bewusst zu werden, helfen kreative Tätigkeiten. Hier hat sich das Malen als besonders erfolgreich gezeigt, da es auf die bildliche Darstellung der eigenen Gefühle setzt. Beim Ausdrucksmalen kommt es weniger als Talent an, als auf den Mut, sich mit dem eigenen Ich auseinanderzusetzen.

Ausdrucksmalerei als Form der Selbstfindung

Das Unbewusste gilt als eigentliche Basis für das Selbstbild. Da die meisten Menschen ihr Inneres verbergen, um nach außen hin als normal und funktionstüchtig angesehen zu werden, erkennen sie sich manchmal selbst nicht mehr. Im Alltag geht das Ich verloren, was auf Dauer zu Persönlichkeitsstörungen führen kann. Die Ausdrucksmalerei soll helfen, das echte Gefühl wieder zu beleben und der Intuition zu vertrauen. Abgeschirmt von Alltagssorgen und äußeren Einflüssen kommen die Teilnehmer beim Ausdrucksmalen zusammen, um ihre Emotionen auf großformatige Papierbögen zu bringen. Bewertung spielt dabei keinerlei Rolle; stattdessen kommt es darauf an, die Kritik an sich selbst zu überwinden und die Gefühle quasi ungefiltert herauszulassen. Auf diese Weise entsteht durch das Ausdrucksmalen ein Selbstbild, in dem die Teilnehmer nach langer Zeit sich selbst begegnen. Alte Konflikte können ebenso auftauchen wie sich ständig wiederholende Träume. Ähnlich wie beim Malen von Mandalas ruft die Ausdrucksmalerei die Konzentration wach und hilft den Menschen, sich auf ihren inneren Kern zu besinnen.

Keine Angst vor dem Unbewussten

Im Alltag fällt es schwer, sich auf die üblicherweise verdrängten, unbewussten Gefühle zu fokussieren. Den wenigsten Menschen gelingt es, durch Meditation oder Yoga mit sich selbst eins zu sein. Das Ausdrucksmalen wird daher abseits der gewohnten Umgebung durchgeführt, sodass die Teilnehmer nicht abgelenkt werden. Indem die Impulse nach langer Zeit wieder zum Vorschein kommen und in der Sprache von Bildern formuliert werden, beinhaltet das Ausdrucksmalen eine therapeutische Wirkung. Eine Deutung soll nicht stattfinden, denn es kommt allein auf das kreative Schaffen selbst an, also auf den Prozess des Malens.

Die Entwicklung der Ausdrucksmalerei durch Arno Stern

Der Kunsterzieher Arno Stern hat die Entwicklung des „Closlieu“ (deutsch: geschlossener Ort / Malort) in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorangetrieben. Ohne eine nachträgliche Wertung oder Besprechung der Bilder, die in der Ausdrucksmalerei entstehen, wird den Teilnehmern freier Lauf gelassen. Es kommt zu einer freien Kommunikation, die auch die eigene Kritik ausschließt. Arno Stern nennt dies „Formulation“ und hat damit eine Basis für das Ausdrucksmalen geschaffen. Eine Analyse der gemalten Bilder ist ebenso unbedeutend wie eine Aufteilung in schön oder hässlich, gut oder untalentiert. Ausdrucksmalen ist vollkommen unabhängig von diesen Wertungen. Die Teilnehmer finden zu einer Art frühkindlicher Malerei zurück und konzentrieren sich auf den Prozess selbst, ohne an das Ergebnis zu denken.

Das Unbewusste in der Gruppe finden

Die Erinnerungen und Gefühle, die durch das Ausdrucksmalen aufs Papier gebracht werden, sind einerseits ein ganz intimes und persönliches Erlebnis, andererseits wirkt das Gruppenerlebnis ermutigend. Daher wird Ausdrucksmalerei meistens für Gruppen angeboten, in denen die Vorbereitungen wie meditative Übungen gemeinsam durchgeführt werden. Es gibt jedoch auch Einzelveranstaltungen, in denen der Zugang zu der inneren Gefühlswelt geöffnet wird. Danach folgt der Übergang zur Kreativität, zum Malen. Die Bilder, die aus dem Unbewussten erweckt werden, rufen Erinnerungen und Erkenntnisse hervor - wobei dieses Verstehen nicht auf dem Blatt sichtbar wird, sondern während des Malprozesses entsteht.

Ausdrucksmalen als Neubeginn

Der Forschungsbereich des Ausdrucksmalens hat nichts mit Kunst zu tun, sondern ist ein therapeutischer Prozess. Wer sich darauf einlässt, wird mit seinem Unbewussten konfrontiert und stärkt dadurch seine tiefsten Kräfte. Die Leiter beim Ausdrucksmalen fungieren lediglich als Begleiter und haben keine Vorbildfunktion. Frei von fremden und eigenen Wertungen erhält die Kreativität einen Schub und setzt entweder in geschlossenen Räumen oder in der freien Natur gewaltige Kräfte frei, die vor allem für eine tiefe, innere Ruhe sorgen.

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