Wer will schon ewig Leben? Die meisten Menschen beantworten diese Frage ganz realistisch: Es ist sinnvoll, dass jüngere Menschen nachwachsen und die älteren zur Seite treten und irgendwann diese Welt gänzlich verlassen. Und doch ist der Gedanke an den eigenen Tod ein Konzept, das einen regelrecht in den Wahnsinn treiben kann. „Ich denke, ich werde nicht mehr sein.“ Die eigene Nichtexistenz ist fast unvorstellbar und stellt alles in Frage, was man in seinem Leben geleistet hat. Religionen haben versucht, diese Frage mit einem Leben im Jenseits zu beantworten oder zumindest Trost zu geben bei den Ängsten, die mit dem Tod verbunden sind. In wissenschaftlich aufgeklärten Zeiten wirkt dieser Trost bisweilen fade und kaum mehr nachvollziehbar.
© Heiko Stuckmann / PIXELIOKönig Gilgamesch der Sumerer konnte sich ebenfalls nicht mit dem Gedanken der Sterblichkeit seiner irdischen Hülle abfinden. Sein ganzes Leben war davon bestimmt, nicht nur auf den Glauben einer unsterblichen Seele zu setzen, sondern auf ein Weiterleben auf dieser Erde. Seine Suche brachte ihm am Ende auch eine lebensverlängernde Medizin, die er jedoch auf seiner langen Reise nicht bis nach Hause bringen konnte. Seine Suche nach einem vermeintlich unsterblichen Menschen (dem sumerischen Gegenstück zum christlichen Noah) brachte ihm die Erkenntnis, dass nicht dieser Mensch noch lebte, sondern sein Name längst zu einem Titel geworden war, der von seinen Nachfolgern gepflegt wurde. In den Geschichten des alten Testaments der Bibel wird von Menschen berichtet, die viele hundert Jahre auf unserer Erde gelebt haben sollen. Doch ist umstritten, ob hier die selbe Zeitrechnung gemeint sein kann, die wir heute kennen.
Unsterblichkeit ist tatsächlich auf unserem Planeten möglich. So gilt die Turritopsis nutricula als eine unsterbliche Qualle. Natürlich kann auch diese einem Unfall erliegen, aber verläuft das Leben dieses Meeresbewohners in geordneten Bahnen, so kann sie prakisch bis ans Ende unserer Meere weiter leben. Das Konzept von Alterung und Sterblichkeit ist beim Menschen und beim Säugetier lediglich ein genetisches Programm unter vielen. Ein Programm, das sich genetisch offenbar gut bewährt hat. Wenn der Nachwuchs sich mit neuen Ideen nach Vorne drängt und sich das Alter zurückzieht und stirbt, dann mag das im Verlauf der Evolution ein Wettbewerbsvorteil gewesen sein. Doch gilt dies heute noch? All zu weit ist die Wissenschaft nicht mehr davon entfernt, dieses Programm zu entschlüsseln und eine Therapie, die das menschliche Altern beendet, würde unsere Welt vermutlich für immer verändern. Vielleicht wäre dies das Ende der Religionen, die bislang ihr Monopol auf die Unsterblichkeit als Alleinstellungsmerkmal zu nutzen wussten. Vielleicht wären neue Kriege zwischen Arm und Reich die Folge: Jeder wollte unsterblich werden, doch nur wenige könnten es sich leisten. Vielleicht würde das Bedürfnis, sich selbst mit Hilfe eigener Kinder zu unsterblich machen, erlöschen. Wer weiß?
Schon heute gibt es Konzepte, die dabei helfen, die eigene Jugendlichkeit wieder etwas aufzufrischen. Das hat dann noch nichts mit dem genetischen Code des Menschen oder mit Unsterblichkeit zu tun, sondern vielmehr mit der plastischen Chirurgie. Eine Faltenbehandlung mit Botox kann für eine überschaubare Zeit ein paar Lebensjahre zumindest optisch wieder zurückbringen und ein komplettes Faceliftig trägt einen Beitrag zur dauerhaften Verjüngung. Die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie sind schon seit vielen Jahrzehnten bekannt. Schon in den 1960er Jahren zeigten sich Hollywoodstars mit neuem Gesicht, doch war es damals noch ein Tabu, darüber offen zu sprechen. Heute gehen viele Menschen nach einer Behandlung der plastischen Chirurgie offener damit um. Und längst sind es nicht mehr alleine Promis oder B-Promis, die sich zu diesem Schritt entscheiden. In Düsseldorf steht die Praxis von Dr. Rene Schumann für Dienstleistungen der plastischen Chirurgie zur Option.
